10.09.2025

Der BSV Bern setzte sich im zweiten Heimspiel der Saison gegen Pfadi Winterthur mit 38:32 durch. Nach einer wechselhaften ersten Halbzeit drehten die Stadtberner nach der Pause auf und sicherten sich mit einer geschlossenen Teamleistung den Sieg.

Die Partie begann ausgeglichen: Nach sechs Minuten stand es 3:3, ehe Pfadi durch Parkhomenko und Freiberg erstmals auf drei Tore davonzog. Im Angriff unterliefen dem BSV zu viele Fehler und die Gäste nutzten diese konsequent. Bis zur 17. Minute lag Bern 7:11 zurück, worauf Trainer David Staudenmann sein erstes Timeout nahm. Doch zunächst blieb der Effekt aus – Pfadi erhöhte auf 7:12. Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs kam der BSV zurück ins Spiel. Rohr und Eggimann trafen ins leere Tor, Jauer verkürzte ebenfalls. Drei Sekunden vor der Pause erzielte Eggimann das wichtige 17:18 – der Anschluss war wieder hergestellt.
 

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der BSV wie verwandelt. Seravalli eröffnete mit einer Parade, Wanner glich per Penalty aus und Kusio brachte sein Team erstmals in Führung (21:20). In dieser Phase funktionierte das Zusammenspiel besser: Weingartner und Wanner trafen, Nyström sorgte für die erste Drei-Tore-Führung, kurz darauf erhöhte Eggimann per Gegenstoss auf 30:26. Pfadi versuchte mit einer offensiven Deckung zurückzukommen, doch die Stadtberner behielten die Ruhe. Kalt, Wanner und Kusio nutzten ihre Chancen konsequent. Als Wanner in der 59. Minute unbedrängt am Kreis traf und Seravalli hinten erneut parierte, war die Entscheidung gefallen. Kusio setzte mit dem 38:32 den Schlusspunkt.
 

Nach einem schwierigen Start fand der BSV über Kampf und Torhüterparaden ins Spiel zurück und entschied die Partie im zweiten Durchgang klar für sich. Mit Eggimann als treffsicherem Antreiber und einer stabilen Verteidigung feierten die Stadtberner einen verdienten Heimsieg.

Bestplayer: Daniel Parkhomenko (Pfadi Winterthur) und Nico Eggimann (BSV Bern)


Telegramm

BSV Bern – Pfadi Winterthur 38:32 (17:18)

Mobiliar Arena | 516 Zuschauende | Alenezi M. / Alnaseem D. (SR)


BSV Bern

Seravalli (31%), Fischer (12%), Eggimann (8), Jauer (1), Kusio (9), Weingartner (2), Wanner (9), Strahm (1), Nyström (1), Rohr (2), Arn (1), Kalt (4), Allemann, Schnyder, Gantner, Hirt

 

Strafen

3 x 2 (Rohr, Nyström und Weingartner)

Bemerkungen

BSV ohne Stettler, Corluka und Brändle (verletzt/krank/überzählig)


Autorin
Adriana Lehmann

Foto
Nikolai Lehmann

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