25.10.2025

In der Mobiliar-Derby-Night gewinnt der BSV Bern gegen Wacker Thun verdient mit 33:30 (14:12) und steht zwischenzeitlich wieder auf Platz 3 in der Quickline Handball League.

Emotionen, spannende Spiele und viele Zuschauer: BSV Bern vs. Wacker Thun – ein Berner Derby enttäuscht selten. Vor einer gut gefüllten Halle mit toller Stimmung lieferten sich der BSV Bern und Wacker Thun einen Kampf auf Augenhöhe.

Das Heimteam erwischte dabei den besseren Start. Insbesondere die Defensive um Aggressivleader Lucas Rohr sowie einmal mehr Mathieu Seravalli machten den Gästen das Leben schwer, die erst nach 7:28 Minuten den ersten Torerfolg verzeichneten. Weil aber auch der BSV im Angriff sündigte, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe – immer mit leichtem Vorteil für die Hausherren. Folgerichtig ging der BSV Bern mit einer 14:12-Führung in die Pause.
 

In der Kabine schien Cheftrainer David Staudenmann die besseren Worte gefunden zu haben als sein Gegenüber. Der BSV fand den Tritt in der zweiten Halbzeit besser und konnte den Vorsprung bis zur 42. Minute auf 22:17 und zwei Minuten später sogar auf 24:17 ausbauen. Ein Derby bleibt jedoch erfahrungsgemäss bis zum Schluss umkämpft, und so kämpften sich die Thuner Schritt für Schritt ins Spiel zurück. Näher als drei Tore – rund vier Minuten vor Schluss – liessen die Berner ihre Widersacher jedoch nicht mehr kommen. Am Ende feierten sie vor 1’478 Zuschauern einen wichtigen Derbysieg!
 

Nach dem emotionalen Derby steht nun eine kleine Verschnaufpause für die Jungs auf dem Programm. Die Nationalmannschaft trifft sich und spielt unter anderem am Donnerstag, 30.10., ebenfalls in der Mobiliar Arena gegen Kroatien. Mit dabei sind neben Mathieu Seravalli, Levin Wanner und Michael Kusio auch der letztjährige BSV-Topscorer Felix Aellen.
 

Doch das Programm für den BSV Bern bleibt kompakt: Nach dem Zusammenzug der Nationalmannschaft greift das Team von David Staudenmann am 5. November zu Hause wieder im Ligabetrieb ein, ehe am 11. November das Highlight gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel in der EHF European League ansteht.

 



Autorin
Matthias Reverdin

Bild
Kjetil Waber

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