Der BSV Bern feierte gegen GC Amicitia Zürich den ersten Meisterschaftssieg. In einer umkämpften Partie überzeugten die Stadtberner mit viel Einsatz, einer stabilen Defensive und einem glänzend aufgelegten Yannik Fischer im Tor. Am Ende setzte sich der BSV mit 28:24 durch.
Die Partie begann holprig: Nach einem Fehler von Eggimann traf Besek zunächst zur Zürcher Führung, ehe Eggimann selbst den Ausgleich erzielte. Seravalli parierte den darauffolgenden Abschluss der Gastgeber, Wanner brachte die Stadtberner erstmals in Front. In einer ausgeglichenen Anfangsphase wechselte die Führung mehrfach. Der BSV musste mehrere Zeitstrafen verkraften, hielt sich aber mit einer konzentrierten Abwehr und Fischers Paraden im Spiel. Im Angriff sorgten Eggimann, Kusio und Wanner für wichtige Treffer. Vor der Pause nutzte der BSV eine Zürcher Schwächephase und ging mit einer knappen 12:11-Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel legte Nyström nach, doch Zürich blieb dran. Immer wieder glichen die Gastgeber aus, doch Fischer entschärfte mehrere Würfe und gab seinem Team Sicherheit. Jauer und Eggimann übernahmen im Angriff Verantwortung, Kalt traf sehenswert zur erneuten Führung. Trotz weiterer Unterzahlsituationen liessen sich die Stadtberner nicht aus dem Konzept bringen. In der Schlussphase ab der 50. Minute spielte der BSV abgeklärt: Kusio traf aus der Distanz, Allemann erhöhte und Jauer baute den Vorsprung weiter aus. GC versuchte mit einem letzten Timeout nochmals heranzukommen, doch Bern behielt die Ruhe. Jauer verwandelte einen Siebenmeter souverän und setzte mit einem weiteren Treffer den Schlusspunkt zum 28:24.
Fazit: Mit einer geschlossenen Teamleistung, viel Disziplin in der Abwehr, einem überragenden Yannik Fischer und einem zielsicheren Nico Eggimann sicherte sich der BSV Bern die ersten Punkte der Saison.
Bestplayer: Nico Eggimann (BSV Bern) und Yann Thümena (GC Amicitia Zürich)
Telegramm
GC Amicitia Zürich – BSV Bern 24:28 (11:12)
Saalsporthalle | 325 Zuschauende | Hardegger L. / Müller A. (SR)
BSV Bern
Seravalli (23%), Fischer (35%), Eggimann (7), Jauer (5), Kusio (4), Weingartner (1), Wanner (2), Strahm, Nyström (3), Rohr, Arn (1), Kalt (1), Allemann (2), Schnyder (2), Gantner, Hirt
Strafen
5 x 2 (Weingartner, Rohr, Kalt und 2x Nyström)
Bemerkungen
BSV ohne Stettler, Corluka und Brändle (verletzt/krank/überzählig)
Autorin
Adriana Lehmann