Starke erste Halbzeit reicht aufgrund schwacher Zweiter nicht zum Sieg in Winterthur

Von Beginn an zeigte der BSV eine starke Leistung, wobei Spieler wie Aellen und Weiss mit ihren Treffern für eine schnelle Führung sorgten. Besonders Aellen zeigte sich mit starken Schlagwürfen und gutem Durchsetzungsvermögen, während auch Weiss treffsicher agierte. Die Verteidigung des BSV funktionierte ebenfalls gut und es gelang ihnen, einige wichtige Bälle zurückzuerobern. Bis zur Halbzeitpause schien der BSV das Spiel im Griff zu haben, führte mit einem komfortablen Vorsprung und ging mit einem 18:13 in die Pause.

Doch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild. Obwohl der BSV zunächst weiterhin erfolgreich war und seine Führung ausbaute, begannen sie nachlässig zu werden. Fehler im Angriff und eine unkonzentrierte Verteidigung ermöglichten es Pfadi Winterthur, langsam aber sicher aufzuholen. Trotz einiger wichtiger Treffer von Spielern wie Nyström, Kusio und Spring konnten die Stadtberner den Schwung nicht wiederfinden. Pfadi Winterthur nutzte die Schwächen der Stadtberner gnadenlos aus und schaffte es schliesslich, das Spiel zu drehen.

Am Ende stand eine frustrierende Niederlage für den BSV, der erneut anfällig für Fehler war und es versäumte, eine komfortable Führung zu verteidigen. Für den BSV Bern bedeutet diese Niederlage einen weiteren Rückschlag.

Doch dank der heutigen Niederlage vom HSC Kreuzlingen, hat sich der BSV bereits sicher für die Playoffs qualifiziert. Ob es am Ende der 7. oder 8. Platz wird, entscheidet sich am Samstag im Derby gegen Wacker Thun. Der Anpfiff ist um 18:00 in der Mobiliar Arena in Gümligen. Hopp BSV!


Autorin
Adriana Lehmann

Bild
Martin Deuring


Telegramm

Pfadi Winterthur – BSV Bern 38:36 (13:18)

Axa Arena Winterthur | Hasler D./ Hungerbühler C. (SR)

BSV Bern

Ferrante, Bringolf, Jauer, Weiss (5), Spring (7), Aellen (8), Kusio (5), Wanner (4), Strahm (2), Nyström (4), Arn (1), Allemann, Berisha, Gantner, Hirt

Strafen

5 x 2 (Weiss, 2x Aellen, Arn und Hirt)

Bemerkungen

BSV ohne Rohr, Vögtli, Getzmann, Eggimann, Weingartner, Seravalli und Corluka (verletzt/überzählig)