Der BSV Bern liess im Heimspiel gegen den HC Stäfa nichts anbrennen und gewann souverän mit 47:31. Von Beginn an dominierte das Heimteam die Partie, wechselte früh durch und überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Der Start gehörte den Stadtbernern: Kalt eröffnete das Skore, Wanner legte nach und Seravalli parierte einen ersten Penalty von Ardielli. Nyström und Strahm erhöhten, ehe die Gäste mit einem Treffer antworteten. Doch Kusio, Wanner und Kalt stellten schnell auf 15:7. Bis zur 20. Minute wuchs der Vorsprung auf neun Tore, bevor Schnyder die erste Zehn-Tore-Führung herstellte. Auch der neu formierte Rückraum mit Kalt, Gantner und Schnyder fügte sich nahtlos ein. Praktisch mit dem Pausenpfiff traf Gantner zum deutlichen 24:13-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter. Jauer traf doppelt, Eggimann glänzte mit einem Schlenzwurf und Wanner baute den Vorsprung per Gegenstoss aus. Stäfa versuchte mit einem Timeout gegenzuhalten, doch der BSV blieb klar überlegen. Kusio holte Zeitstrafen und Penaltys heraus, Eggimann, Kalt und Nyström trafen aus dem Spiel heraus. Ab der 43. Minute erhielt auch Brändle Einsatzzeit im Tor und parierte gleich einen Penalty. Offensiv zeigte der BSV grosse Variabilität: Schnyder, Allemann und Gantner reihten sich ebenso in die Torschützenliste ein wie Wanner, der vom Strich sicher blieb. In den letzten Minuten erhöhte der BSV weiter und kam durch Allemann zum 47:31-Endstand.
Fazit: Der BSV Bern zeigte sich in bester Spiellaune, nutzte die gesamte Breite des Kaders und blieb über 60 Minuten die tonangebende Mannschaft.
Bestplayer: Levin Wanner (BSV Bern) und Kazuchika Yamada (HC Stäfa)
Telegramm
BSV Bern – Handball Stäfa 47:31 (24:13)
Mobiliar Arena | 441 Zuschauende | Hennig S. / Meier S. (SR)
BSV Bern
Seravalli (34%), Fischer (32%), Eggimann (4), Jauer (4), Kusio (4), Wanner (9), Strahm (2), Nyström (2), Rohr (2), Arn, Kalt (5), Corluka (1), Allemann (3), Schnyder (5), Gantner (3), Hirt (3)
Strafen
2 x 2 (Rohr und Corluka)
Bemerkungen
BSV ohne Stettler, Weingartner und Fischer (verletzt/krank/überzählig)
Autorin
Adriana Lehmann
Foto
Nikolai Lehmann