Der Befreiungsschlag ist geglückt – der BSV Bern gewinnt zu Hause gegen Kreuzlingen

Der Start in die Partie gestaltete sich sogleich hektisch, und so kassierte der BSV bereits im ersten Angriff der Ostschweizer zwei Zeitstrafen. Kaum sind diese abgelaufen, gelang es den Stadtbernern, den Spielstand auf 2:2 auszugleichen. In der zehnten Minute war es dann Topscorer Felix Aellen, der den ersten Führungstreffer für den BSV erzielte. Lange war die Partie danach ausgeglichen, bis die Stadtberner in der Person von Michael Kusio in der 23. Minute die erste Drei-Tore-Führung erspielten. In der Folge hatte der BSV ein paar Mal Pech im Abschluss und so konnte Kreuzlingen bis zur Pause auf 14:13 verkürzen.

Nach der Pause startete der BSV stark und zog mit 16:13 davon. Doch auch nach dieser Führung gelang es den Ostschweizern erneut, gar zum 16:16 auszugleichen. In der 41. Minute parierte Mathieu Seravalli einen Penalty von Drenit Tahirukaj. Dies war der Startschuss zu einem grandiosen Schlussspurt der Stadtberner. Nachdem wenig später Drilon Tahirukaj nach einem Foul an Nik Jauer im Gegenstoss die rote Karte sah, wirkten die Ostschweizer verunsichert. Dies nutzte der BSV aus und der neu ins Spiel gekommene Destiny Oyamendan gelang ein schöner Treffer vom rechten Flügel zum 24:21. Eine weitere starke Verteidigungsaktion von Weiss und ein Gegenstosstreffer von Spring sorgten dann in der 48. Minute für die erste Vier-Tore-Führung. Diesen Vorsprung gaben die Stadtberner bis zum Schluss nicht mehr her und konnten ihn mit schön herausgespielten Toren am Ende sogar auf 5 Tore vergrössern. So gewinnt der BSV Bern am Ende mit einer starken Teamleistung verdient mit 33:28.

Damit überholen die Stadtberner den heutigen Gegner HSC Kreuzlingen und befinden sich neu auf dem 7. Platz. Die verdienten Bestplayer waren Martin Brezina und Dominik Weiss, der sowohl vorne wie auch hinten stark agierte und damit einen grossen Teil zum Sieg beitrug.

Telegramm

BSV Bern – HSC Kreuzlingen 33:28 (14:13)

Mobiliar Arena | 812 Zuschauer |Abalo S./Maurer P. (SR)

BSV Bern

Seravalli (16%), Bringolf (25%), Jauer (1), Weiss (6), Spring (2), Aellen (9), Kusio (5), Strahm (1), Nyström (2), Arn (4), Oymendan (1), Allemann (1), Hirt (1)

Strafen

2 x 2 (Kusio und Nyström)

Bemerkungen

BSV ohne Rohr, Vögtli, Getzmann, Wanner, Ferrante, Eggimann, Weingartner, Gantner und Corluka (verletzt/überzählig)


Autorin
Adriana Lehmann