24:29 Niederlage auswärts gegen den HC Kriens Luzern

Der HC Kriens Luzern startete mit einer offensiven Deckung in die Partie. Dabei bekundete der BSV Bern jedoch wenig Mühe und konnte mit Durchbrüchen und Anspielen an den Kreis früh mit 3:1 in Führung gehen. Nachdem Nico Eggimann in der zehnten Minute eine Zweiminuten-Zeitstrafe gegen Zeljiko Musa provozierte, gelang dem BSV die Führung zum 6:2. Samuel Weingartner schloss jedoch in Überzahl etwas überhastet ab und so konnten die Luzerner kurzzeitig auf 6:4 verkürzen. Diese Aufholjagd hielt jedoch nicht lange an, denn Weingartner bügelte seinen Fehler von zuvor aus und traf zweimal stark zum 8:4. In der 15. Minute konnte Eggimann sogar einen fünf Tore-Vorsprung herausspielen und Kriens Trainer Peter Kukucka sah sich gezwungen, sein erstes Timeout zu nehmen. Dies verfehlte zuerst seine Wirkung, so dass die Luzerner auch in Überzahl nicht verkürzen konnten. Ab der 22. Minute bekundeten die Stadtberner Mühe im Angriff und auch das Timeout von Rubin konnte nicht verhindern, dass der HC Kriens Luzern bis zur Pause auf 12:11 verkürzen konnte.

Nach der Pause konnte der BSV den Vorsprung, auch dank einer Zweiminuten-Zeitstrafe gegen Cepic, wieder auf drei Tore vergrößern.
Mit dem Gegenstoß von Levin Wanner zum 20:16 in der 43. Minute, schienen die Stadtberner das Spiel wieder im Griff zu haben. Danach stellten die Luzerner jedoch wieder auf eine offensive Verteidigung um und dieses Mal bekundete der BSV grössere Mühe damit. Sie produzierten mehr und mehr technische Fehler und Fehlwürfe, so dass der sehr stark aufspielende Jonas Schelker in der 48. Minute zum 21:21 ausgleichen konnte. Von da an gelang den Stadtbernern nicht mehr viel. Auch die Einwechslung von Topscorer Felix Aellen und dem wendigen Linkshänder Sandro Gantner brachte keine deutliche Verbesserung. So konnte der BSV in den letzten zehn Minuten gerade einmal zwei Tore erzielen. Der HC Kriens Luzern hingegen erzielte vor allem durch Jonas Schelker Tor um Tor. Auch das Überzahlspiel nach der roten Karte gegen Ramon Schlumpf wegen einer unsanften Attacke gegen Dominik Weiss konnte der BSV nicht mehr entscheidend ausnutzen. So ging das Spiel am Ende mit 24:29 verloren. Claudio Vögtli wurde dank starker Abwehrleistung und einer 100%-igen Wurfquote zum Bestplayer des BSV gewählt. Beim HC Kriens Luzern wurde der grandiose Jonas Schelker mit 14 erzielten Toren als Bestplayer ausgezeichnet.

Bereits am Sonntag, den 1. Oktober um 17:00 Uhr, spielt der BSV Bern zu Hause gegen das momentan stark aufspielende GC Amicitia Zürich.

Kommt in die Mobiliar Arena und helft dem BSV, die Heimsieg-Serie weiterzuführen.

Telegramm

HC Kriens Luzern – BSV Bern 29:24 (11:12)

Krauerhalle Kriens | 750 Zuschauer | Hennig S./Meier S. (SR)

BSV Bern

Ferrante (24%), Bringolf, Eggimann (3), Jauer, Weiss (2), Getzmann, Aellen (3), Weingartner S. (4), Wanner (3), Strahm, Nyström (5), Vögtli (4), Gantner, Hirt

Strafen

4 x 2 (2x Nyström, Aellen und Hirt)

Bemerkungen

BSV ohne Rohr, Spring, Arn, Corluka und Kusio (verletzt/krank)


Autorin
Adriana Lehmann