19.05.2023

Der BSV Bern startete nicht optimal in die Partie. In der zweiten Halbzeit verbesserte sich der Auftritt der Stadtberner merklich. Am Ende reicht es nicht mehr, das Spiel zu drehen und der BSV verliert das Spiel mit 28:31.

Der Start in die Partie in der ausverkauften Stadthalle in Sursee gelang dem BSV nicht optimal. Trotzdem konnte Hannes Nyström in der 8. Minute zum 4:4 ausgleichen. Kurz danach konnte sich Kriens wieder absetzen, da die Stadtberner zu viele Fehler produzierten und Aellen vom Penaltypunkt an Zaponsek scheiterte. Auch nach dem Timeout von Martin Rubin in der 17. Minute änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Jedoch fand Dario Ferrante ins Spiel und konnte gleich drei Paraden in Folge erzielen. Im Angriff konnte dies jedoch nicht ausgenutzt werden und so führte Kriens Luzern in der 21. Minute mit zwischenzeitlich 6 Toren Differenz. Diese Differenz konnten die Stadtberner bis zur Pause etwas verkleinern und so ging es mit dem Stand von 12:16 in die Pause.


Nach der Pause starteten die Luzerner mit 7 Feldspielern im Angriff und der BSV agierte mit einer offensiveren Verteidigung. Die Stadtberner bekundeten lange Mühe mit der Unterzahl und so kassierten sie in der Person von Samuel Weingartner gar noch ein Zweiminuten Strafe. Nachdem auch Buob in der 37. Minute eine Zeitstrafe kassierte, brachte Rubin neu Tobias Baumgartner und Ante Kaleb ins Spiel. Immer wieder gelangen dem BSV schöne Tore, jedoch erhielt man wie bereits im Heimspiel meist gerade wieder einen Gegentreffer. Die Stadtberner hatten über die ganze Partie hinweg das Glück nicht auf ihrer Seite. Sinnbildlich dafür war, dass Tobias Baumgartner beim Versuch das leere Tor zu treffen unglücklich am Pfosten scheiterte. Eine kurzzeitige Aufholjagd gelang dem BSV ab der 40. Minute, auch weil Aurel Bringolf immer wieder Bälle parieren konnte. So traf Ante Kaleb in Überzahl zum 21:24. Danach folgte erneut ein kleiner Einbruch, so dass es den Stadtbernern einfach nicht gelang, den Kriensern noch einmal entscheidend nahe zu kommen. Auch die Zeitstrafe gegen Fabian Böhm und den daraus resultierende Penalty konnten nicht mehr genutzt werden. So ging dem BSV am Ende die Kraft und Ideen aus und sie verlieren das dritte und letzte Spiel der Playoff-Halbfinal-Serie mit 28:31.


Trotz der 3:0 Niederlage im Halbfinal und dem damit verbundenen Saisonende, kann das Team von Martin Rubin stolz auf das Erreichte sein. Die Mannschaft zeigte attraktiven Handball und bewies, dass auch in Zukunft mit dem BSV Bern zu rechnen ist.

Telegramm

HC Kriens Luzern – BSV Bern 31:28 (16:12)

Stadthalle Sursee | 3000 Zuschauer | Salah/Brunner (SR)

BSV Bern

Ferrante (23%), Bringolf (32% / 1), Eggimann (3), Kaleb (5), Baumgartner (2), Getzmann (2), Aellen (2), Weingartner (4), Strahm, Nyström (4), Arn (1), Grau, Allemann, Vögtli (2), Gantner (2), Hirt

Strafen

3 x 2 (Baumgartner, Weingartner und Nyström)

Bemerkungen

BSV ohne Rohr, Jauer, Zetterman, Corluka (verletzt) und Schnyder (überzählig)

Autorin
Adriana Lehmann

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