12.05.2023

BSV Bern verliert das erste Spiel im Playoff-Halbfinal mit 29:31. In der ersten Halbzeit zeigte der BSV Bern was in dieser Serie möglich ist. In der zweiten Hälfte fehlte die überzeugende Spielweise über weite Strecken.

In diesem Spiel erreicht Tobias Baumgartner einen neuen BSV Rekord. Er hat nun als erster Spieler 300. Spiele in der QHL im BSV-Dress absolviert. Danke Boumi für deinen Einsatz und deine Treue!
 

Dichter Nebel hüllt sich zu Beginn der Partie über das Spielfeld, die Halle ist gut gefüllt und die Stimmung von Beginn an elektrisierend. Beide Teams starteten nervös in die Partie und scheiterten jeweils an den Torhütern. Fortan war der Spielstand stehts ausgeglichen, bis sich der BSV Bern in der 15. Minute durch den stark aufspielenden Sandro Gantner erstmals mit drei Toren absetzen konnte. In der 24. Minute traf Dario Ferrante ins leere Tor, was Ron Zaponsek kurz zuvor noch misslang. Dieser Treffer war der Weckruf für die Luzerner und so gelang ihnen von da an jede Aktion im Angriff, während der BSV plötzlich nicht mehr reüssierte. Andy Schmid sorgte mit den letzten zwei Treffern vor der Pause für eine 16:15 Führung.


Nach der Pause konnte sich der BSV auf Aurel Bringolf verlassen, welcher dafür sorgte, dass sich Kriens Luzern nicht entscheidend absetzen konnte. Jedoch gelang es den Stadtbernern mal für mal nicht im Angriff den Ausgleich zu erzielen. Allen voran Felix Aellen scheiterte immer wieder an der Verteidigung und den immer stärkeren Torhütern. Ein Spieler wusste aber auch in der zweiten Halbzeit zu gefallen, Sandro Gantner, immer wieder liess er seine Gegenspieler mit seinen schnellen Täuschungen alt aussehen. Jedoch liess auf der Gegenseite auch Andy Schmid immer wieder seine Klasse aufblitzen. So war er es, der in der 51. Minute mit zwei Treffern in Folge, die Luzerner mit 27:25 in Führung brachte. Von da an verloren die Stadtberner mehr und mehr den Zugriff in der Deckung, auch weil sie teilweise durch fragwürdige Zweiminuten Strafen geschwächt wurden. Im Angriff verwarfen gleich drei Spieler einen Penalty und so gelang es dem BSV nicht mehr den Rückstand aufzuholen. Am Ende verlieren die Stadtberner trotz über weite Strecken guter Leistung, mit 29:31.


Bestplayer der Partie waren Sandro Gantner für den BSV Bern und Andy Schmid für den HC Kriens Luzern.


Auch wenn der BSV Bern am Ende ohne einen Sieg nach Hause reisen musste, wurde klar, was in dieser Serie alles möglich ist. Die Teams spielten absolut auf Augenhöhe. Nun stellt sich die Frage, ob der Schlüsselspieler der Luzerner die Kraft aufbringen kann auch in der wahrscheinlich ausverkauften Mobiliar Arena sein Team zum Sieg zu tragen, oder ob der BSV Bern vor heimischem Publikum den Ausgleich erzwingen kann.
Hopp BSV!

Telegramm

HC Kriens Luzern – BSV Bern 31:29 (16:15)

Stadthalle Sursee | 2500 Zuschauer | Hennig/Meier (SR)


BSV Bern

Ferrante (24% / 1), Bringolf (16%), Eggimann, Kaleb (1), Baumgartner (2), Aellen (1), Weingartner (3), Strahm (1), Nyström (5), Arn (2), Grau, Allemann, Vögtli (3), Gantner (10), Hirt, Schnyder


Strafen

7 x 2 (Baumgartner, Weingartner (2x), Nyström (2x), Vögtli und Strahm)


Bemerkungen

BSV ohne Rohr, Jauer, Zetterman (verletzt) und Getzmann (gesperrt)

Autorin
Adriana Lehmann

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