Erneutes Break auswärts in Zürich

Das erste Tor der Partie gelang Iso Sluijters jedoch konnte Simon Getzmann per 7m sogleich ausgleichen. Danach setzten sich die Zürcher für kurze Zeit ab bis Olafur Gudmundsson mit einer Zweiminuten Strafe vom Spielfeld geschickt wurde. Nach 9. Minuten stand es 4:3 für die Stadtberner, dies auch weil Bringolf mit 4 Paraden in Folge ein erstes Mal glänzen konnte. In der Folge war das Spiel lange ausgeglichen, ein Team legte vor und das andere konterte sogleich mit einem Treffer. Bereits früh in der Partie waren viele Emotionen im Spiel, beispielsweise foulte Gudmundsson Simon Getzmann im Gegenstoss und von da an war richtig Zunder in der Partie. Kurz vor der Pause traf GC Amicitia Zürich in der Person von Martin Popovski zum 16:15 Pausenstand. Der BSV konterte in den verbleibenden 5 Sekunden mit einem schnellen Anspiel und Felix Aellen wurde von Luigj Quni unfair zu Boden gebracht. Diese Aktion resultierte in einer roten Karte gegen den Zürcher Captain.

Nach der Pause parierte Bringolf den Penalty von Hrachovec mit einem «Fangball». Vorne trifft Kaleb doppelt und so ging der BSV kurzzeitig mit 17:16 in Führung. Auf diese kurze Aufbäumen der Stadtberner folgte eine unkonzentrierte Phase, in der die Zürcher für kurze Zeit mit 2 Toren in Führung gehen konnten. Nach dem Timeout von Martin Rubin in der 37. Minute ging der BSV dank weiterer starken Paraden von Bringolf und konsequente Abschlüssen im Angriff mit 2 Toren in Führung. Diese Führung konnten die Stadtberner bis zum Ende der Partie halten, GC gelang es höchstens zeitweise auszugleichen. Drei Minuten vor dem Ende der Partie führte der BSV mit drei Toren Vorsprung. Jedoch liessen sie die Zürcher etwas leichtfertig noch einmal auf ein Tor herankommen. Da sich Marc Bader aber in der 59. Minute eine Zweiminuten Strafe einholte und Jann Bamert vorne mit einem technischen Fehler scheiterte, reichte es am Ende trotzdem für einen 30:29 Sieg.

Die ausgeglichene Statistik in diesem Spiel zeigte, dass die beiden Teams weiter auf Augenhöhe gegeneinander spielen.

Somit ist klar, dass der BSV im nächsten Heimspiel am Sonntag, dem 16. April, um 16.00 Uhr in der Mobiliar Arena die Serie mit einem Sieg für sich entscheiden kann. Im Halbfinal würde man auf den HC Kriens-Luzern treffen, welcher die Viertelfinal-Serie gegen den TSV St. Otmar St. Gallen bereits für sich entscheiden konnte.

Hopp BSV!
 

Ausfall Pontus Zetterman
Die #27 verletzte sich im zweiten Playoff-Spiel an der Hand und fällt bis auf weiteres aus.

Telegramm
GC Amicitia Zürich – BSV Bern 29:30 (16:15)

Saalsporthalle Zürich | 721 Zuschauer | Boshkoski/Stalder (SR)

BSV Bern

Ferrante, Bringolf (36%), Eggimann (3), Kaleb (4), Baumgartner (3), Getzmann (6), Aellen (7), Weingartner, Strahm (1), Nyström (4), Arn, Grau, Vögtli, Gantner (2), Hirt, Schnyder

Strafen

5 x 2 (Baumgartner, Getzmann, Aellen, Eggimann und Strahm)

Bemerkungen

BSV ohne Rohr, Jauer und Zetterman (verletzt)

Autorin
Adriana Lehmann