02.03.2023

Trotz Dominanz über weite Strecken des Spiels gelang es den Stadtbernern nicht, in den entscheidenden Schlussminuten die Nerven zu behalten.

Hannes Nyström gelingen die beiden ersten Tore für den BSV Bern und auch über das ganze Spiel hinweg war er der Dreh- und Angelpunkt im Team von Martin Rubin. In der Anfangsphase waren die Stadtberner immer wieder in Rückstand nach teils unnötigen Fehlwürfen. Das Spiel gestaltete sich deshalb fortan sehr ausgeglichen und beide Teams schenkten sich nichts. Auch die Torhüter spielten auf Augenhöhe, sowohl Aurel Bringolf wie auch Marc Winkler gelang es jeweils zwei Penaltys zu halten. Trotz der rot-blauen Karte gegen Samuel Weingartner in der 24. Minute liess sich das Team nicht aus der Ruhe bringen. Auch Wacker Thun schwächte sich immer wieder mit 2. Minuten Strafen und dies wusste der BSV Bern gut auszunutzen, so führte man in der 27. Minute mit 15:10. Den Thunern gelangen vor der Pause jedoch noch zwei Tore und so ging es mit dem Spielstand von 15:12 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit war es wieder Hannes Nyström der den ersten Treffer erzielte. Er spielte eine starke Partie, traf meist sicher oder holte wichtige Penaltys heraus. Nach diversen überhasteten Abschlüssen im Angriff und immer wieder nicht gehaltenen Abprallern, gelang Wacker Thun in der 40. Minute erstmals wieder der Ausgleich zum 19:19. In der 49. Minute gelang Marco Strahm ein erneuter zwei Tore Vorsprung zum 25:23. Dieser Vorsprung wurde aber sogleich wieder leichtfertig verspielt und so gelang es den Berner Oberländern gar wieder in Führung zu gehen. Diese Führung gaben sie bis zum Schluss auch nicht mehr her, auch weil Marc Winkler im Tor der Thuner immer wieder stark parierte. So verliert der BSV Bern das Spiel am Ende mit 31:32 und die Siegesserie nimmt ein Ende.

Bemerkenswert war auch in diesem Spiel die sehr tiefe Fehlerquote. Die Berner hatten nur gerade 3 technische Fehler zu bekunden. Jedoch waren die Fehlwürfe und der stärkere Torhüter der Thuner wohl am Schluss der ausschlaggebende Punkt, dass man am Ende ohne Punkte nach Hause gehen musste. Als Bestplayer des BSV Berns wurde verdient Hannes Nyström ausgezeichnet.

Bereits am Samstag geht es für den BSV Bern weiter. Es wartet mit dem HSC Suhr Aarau der direkte Tabellennachbar auf die Stadtberner. Mit einem Sieg wäre man nur noch zwei Punkte hinter den Aargauern und könnte Wacker Thun wieder auf Distanz halten.

Adriana Lehmann

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